Beim Katathymen Bilderleben wird der Klient vom Coach zu tagtraumartigen Imaginationen angeregt. Der Klient erläutert dem Coach sein Erleben, dieser führt ihn weiter in seine Imagination, wobei der sorgfältig die Rückmeldungen des Klienten beachtet.
Das Katathyme Bilderleben wende ich nicht zum Erkennen Un- und Unterbewusster Vorgänge und Blockaden an, sondern dazu, dass der Kliente seine Schwierigkeiten deutlich erkennen kann, so dass er in seiner Vorstellung an ihnen arbeitet. Der Nutzen einer solchen Sitzung zeigt sich oft erst viel später, wenn das Unterbewusste die erlebten Bilder verarbeitet hat.
Diese Bilder können meiner Meinung nach nur vom Klienten selbst nutzbringend interpretiert werden. Auch wenn es sicher Bilder gibt, die archetypisch sind, so unterscheiden sie sich doch in Einzelheiten. Gerade die „Submodalitäten“ geben aber den Bildern ihre besondere Bedeutung, können aber vom Klienten nicht in der notwendigen Farbigkeit und Detailtreue an den Coach wiedergegeben werden.
Auch beim Katathymen Bilderleben gilt also: der Klient macht selbst die Fortschritte, in der Richtung und in dem Tempo, das für ihn richtig ist. Der Coach darf ihn wertschätzend begleiten.