Kraftplätze
Letztens bin ich von einem Bekannten gebeten worden, ihm einige Kraftplätze in der Fränkischen Schweiz – die ist bei uns in der Nähe – zu nennen. Als „Schamane“ müsste ich die ja schließlich kennen. Da stand ich nun und musste ihm gestehen, dass ich das nicht konnte, nicht, weil ich keine Kraftplätze in der Fränkischen Schweiz kennen würde, sondern weil ich nicht seine Kraftplätze wüßte. Und schon waren wir in der heftigsten Diskussion, was denn Kraftplätze seien.
Nach meiner Meinung sind Kraftplätze Orte in der Natur, an denen ich mich wohl fühle, die mich stärken und erden und die mir eine Bewusstseinserweiterung ermöglichen. Sie sehen schon, ich rede von der Wirkung auf mich, wie die Wirkung auf andere ist, kann ich nicht wissen. Deshalb weiß ich auch nicht, ob mein Kraftplatz auch ein Kraftplatz für meinen Bekannten ist.
Nach esoterischer Vorstellung ist das anders. Da kann man Kraftplätze durch geomantische Untersuchungen orten, da sie an Kreuzungspunkten von Kraftlinien liegen. Die Kraftplätze sind in dieser Vorstellung also allgemein, während ich sie grundsätzlich für persönlich halte. Für mich „sind“ Kraftplätze nicht, sondern sie „wurden gemacht“, indem jemand sich mehrfach in diesen Ort einfühlte und dort Rituale veranstaltete. Aber vielleicht liegt das auch daran, dass ich kein Geomant bin. Aber ich weiss durchaus, dass es Plätze gibt, die sich mehr dazu eignen, zu Kraftplätzen gemacht zu werden als andere.
Und es gibt Orte, die viele Menschen als Kraftplätze empfinden. Das sind in meiner Vorstellung Orte, an denen viele Menschen lange Zeit Rituale zu Ehren dieses Ortes abgehalten haben. Das „Echo“ dieser heiligen Handlungen kann man spüren, und so hilft dieser Ort auch anderen Menschen. Jeder, der dann an diesem Ort meditiert oder ein Ritual abhält, stärkt diesen Ort weiter.
Man kann solche Orte auch entweihen. Man erkennt solche entweihten Orte an Feuersttellen, an denen zerbrochene Flaschen und anderer Abfall herumliegen. Niemand, der achtsam mit der Natur umgeht, würde so etwas machen. Dummerweise üben Kraftplätze aber auch auf Rabauken eine unwillkürliche Anziehungskraft aus, die dann mit der Kraft, die sie da instinktiv spüren, nichts anfangen können. Leider kommt es zu oft vor, dass Menschen Dinge zerstören, die sie nicht verstehen. Man kann solche Plätze aber wieder reinigen, indem man den Abfall wegräumt, körperlich und energetisch.
Interessieren Sie sich für Kraftplätze und Rituale? Dann schauen Sie bitte einmal hier nach.
Das stimmt, ich habe die Wege gewechselt zu einem Zeitpunkt, als es anfing mir sehr, sehr schlecht zu gehen. Und ich merke, dass ich manchmal auf die alten Wege zurückkehre und es fühlt sich gut an.
Weder gehe ich mit dem Hund noch der Hund mit mir, wir gehen zusammen. Mal gehen wir meinen Weg, mal seinen…
Ich wollte noch Danke sagen – wer hat das abgeschnitten? 🙂
Beim Stichwort Kraftplatz ist mir auch sofort die Fränkische Schweiz eingefallen. Ich wohne aber auch in der Nähe.
Wenn ich mit meinem Hund gehe, gehe ich seit einer Weile auf ganz neuen Wegen, Die, die ich früher gern gesgangen bin, meide ich heute. Liegt das an meinen Kraftplätzen? Falls die sich ändern – warum?
Übrigens ein sehr lesenswertes Blog 🙂
Vielen Dank für die Blumen, freut mich, dass Dir mein Blog gefällt!
Aber zu Deiner Frage: Eine Ferndiagnose zu stellen ist natürlich schwer, aber da Du mit Deinem Hund gehst (der scheint ja eine wichtige Rolle in Deinem Leben zu spielen), denke ich mal, dass das auch damit zu tun haben kann.
Hunde lieben, im Gegensatz zu Katzen, die auch Störfelder prickelnd finden, eher Orte mit einer ruhigen Ausstrahlung. Vielleicht lässt Du Dich ja unbewusst von Deinem Hund beeinflussen?
Davon abgesehen ist es möglich, dass Du jetzt andere Kräfte brauchst als früher, vielleicht weil sich Dein persönliches Empfinden geändert hat, oder weil Du jetzt in einer anderen Situation bist als früher. Spür mal genau hin, wenn Du wieder einmal den alten Weg gehst.
Wenn Du noch Fragen hast, ruf mich an oder schreibe mir eine E-Mail.
Schöne Spaziergänge weiterhin wünscht Dir Roland