Eine schamanische Einführung, wie geht das?
Wer sich für das schamanische Arbeiten interessiert, hat es heute schwer: meist hat er nur rudimentäre Vorstellungen, er konnte sich ja nichts irgendwo abgucken. In früheren Zeiten war das Wirken der Schamanen alltäglich, jedem war klar, wofür der gut war und wie er gearbeitet hat. Und das Internet ist nicht wirklich eine Hilfe, wer nicht weiß, wonach er suchen soll, findet das falsche.
Heute muss schamanische Arbeit dem Interessierten erst einmal erklärt werden. Und dann gibt es da noch ein Problem: im Schamanentum gibt es kein richtig oder falsch, gut ist, was funktioniert und nützt. So kann dem Interessierten nur erklärt werden, was man selbst oder andere erlebt und getan haben. Was für ihn hilfreich und wirksam ist, muss er selbst herausbekommen, auch wenn er noch so gerne ein „Strickmuster“ hätte. Man kann ihm helfen, aber finden muss er selbst.
Etwas über Traditionen zu erzählen, über das Alte Wissen also, ist notwendig und hilfreich, denn eigentlich erfasst man das Schamanentum nicht mit dem Verstand. Mit alten Sagen und Geschichten in die schamanischen Welten einzutauchen, ist hilfreich.
Und dann kommt der praktische Teil: die ersten Reisen, die enttäuschend sein können, weil das, was man erlebt, nicht mit der eigenen Vorstellung übereinstimmt. Danach das Üben, geduldig und ausdauernd. Der Lehrer darf den Neuling zum Weitermachen ermutigen, auch wenn nichts mehr zu klappen scheint.
Mit einem Wochenendseminar ist das also nicht getan. Wenn ich eine schamanische Ausbildung mache, trenne ich die Theorie von der Praxis. Ich finde das auch für die Leute sinnvoll, die nach dem theoretischen Teil feststellen, dass sie nicht weitermachen möchten, oder die von vorne herein nur Informationen gesucht haben.
Habe ich Sie neugierig gemacht? Hier gibt es nähere Informationen.